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Qi Gong

Qi Gong bedeutet so viel wie Arbeit mit der Lebensenergie, oder Übungen zur Stärkung der Lebensenergie. Qi Gong hat eine ca. 5000 Jahre alte Tradition in China.

Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Qi Gong mit ganz unterschiedlichen Zielsetzungen.

Charakteristisch für die Formen des Daoyin Yangshang Gong sind spiralförmige Bewegungen der Arme und Beine, das Bewegen der Gelenke in allen möglichen Freiheitsgraden sowie Dreh- und Beugebewegungen von Kopf und Körper. An Stelle von Nadeln wird mit den Fingern auf Akupunkturpunkte gedrückt und die Leitbahnen und Muskeln werden massiert. Dies und die Kombination der Atmung und der Schulung des Geistes durch Aufmerksamkeitsübungen soll den Effekt des „Empfangen von Stille durch Bewegung“ erreichen.

Das Daoyin Yangshang Gong ist von Professor Zhang Guangde in den siebziger Jahren entwickelt worden. Er sammelte systematisch Material über traditionelle chinesische Medizin sowie traditionelle Übungen zur Gesunderhaltung und fasste diese mit modernen Theorien über Krankheiten zusammen.

Für diese Ausarbeitung erhielt er 1992 eine staatliche Auszeichnung. Im Jahr 1996 wurde sein Methodenzyklus als einzige Qigongmethode in das nationale chinesische Gesundheitsprogramm aufgenommen. Qi Gong Formen

Diese Formen sind alle von Professor Zhang Guangde, Sportuniversität Beijing, entwickelt worden.

  • Die Methode, um die Gesundheit zu pflegen*
  • Die Methode, um das Herz 1 zu beruhigen und den Kreislauf zu regulieren*
  • Die Methode, um das Herz 2 zu beruhigen und den Kreislauf zu regulieren*
  • Die Methode, um Magen und Milz zu harmonisieren
  • Die Methode, um das Qi zu stärken und die Lunge zu pflegen**
  • Die Methode, um das Nieren-Qi zu stärken*
  • Die Methode um die Muskeln zu lockern und die Knochen zu stärken*
  • Die 49 Bewegungen des Leitbahnen-Qigong, welche die Abwehrkräfte des Körpers stärken und das Immunsystem stabilisieren.

*Diese Formen unterrichte ich 

**Diese Formen habe ich erlernt, werden aber zur Zeit nicht von mir unterrichtet.

Tai ji chuan
Tai ji chuan ist eine 600 Jahre alte Bewegungskunst, die aus dem chinesischen Kulturkreis stammt. Dabei werden Bewegungen nach bestimmten Grundprinzipien in einer festgelegten Reihenfolge, der sogenannten Form, ausgeführt.
Beim Tai ji chuan bewegen sich die Übenden aus einer entspannten Körperhaltung heraus in langsamen, gleichmäßig fließenden Bewegungen.
Nach einiger Zeit regelmäßiger Praxis wirkt sich diese Bewegungsübung unterstützend auf Gesundheit und Geist des Übenden aus. Der Körper wird beweglicher in allen Gelenken, Muskeln und Bänder, die Körperwahrnehmung und -haltung verbessert sich grundlegend, die Atmung vertieft sich, der Geist wird konzentrierter und klarer.Ich unterrichte an Handformen die 24er und 48er Pekingform.
Tai Ji und Waffen
Die von mir trainierten Waffen im Tai ji sind: Schwert, Fächer und Säbel. Sie fordern zur Körperkoordination auch noch das beherrschen der Waffe. Vorerfahrungen im Tai ji oder Qi Gong sind sinnvoll.
Beckenbodentraining
Wirkungsweise und Kräftigung dieser Muskelgruppe ist mir besonders wichtig! Schafft es doch Lebensqualität, wenn der Beckenboden möglichst lange aktiv ist.
Diesen Kurs biete ich zur Zeit nicht an.

Jiu Jitsu
Die sanfte Technik / Die nachgebende Kunst ist eine von den japanischen Samurai stammende Kampfkunst der waffenlosen Selbstverteidigung. Jiu Jitsu bietet ein breites Spektrum von Möglichkeiten zur Selbstverteidigung und – unter anderem durch Stärkung des Charakters und Selbstbewusstseins – auch zur friedlichen Lösung von Konflikten. Ziel des Jiu Jitsu ist es, einen Angreifer – ungeachtet dessen, ob er bewaffnet ist oder nicht – möglichst effizient unschädlich zu machen. Dies kann durch viele Techniken, wie schlagen, treten, stoßen, werfen oder würgen geschehen. Der Angreifer soll unter Kontrolle gebracht oder kampfunfähig gemacht werden. Dabei soll beim Jiu Jitsu nicht Kraft gegen Kraft aufgewendet werden, sondern – nach dem Prinzip „Siegen durch Nachgeben“ – so viel wie möglich der Kraft des Angreifers gegen ihn selbst verwendet werden.Elemente des Jodo, Aikido und Karate finden Anwendung. Diesen Kurs biete ich zur Zeit nicht an.

Selbstverteidigung/Selbstbehauptung Was ist das?
In der Selbstverteidigung geht es um die körperliche Auseinandersetzung mit Angreifern. Jeder Mensch hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit, was auch vom Gesetzgeber im Grundgesetz verankert wurde. Da leider nicht alle Menschen dieses Recht achten, kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen, die nicht verbal beendet werden können. Die Selbstverteidigung kann durch viele Kampfsportarten trainiert werden. Ich persönlich habe mich für Jiu-Jistu entschieden, da es sich aus drei großen, alten Systemen zusammensetzt. (Jodo, Karate und Aikido) In der Selbstbehauptung geht es darum, sein Recht auf Unversehrtheit nicht körperlich, sondern durch entschärfende oder vorbeugende Maßnahmen durchzusetzen. So lernen Frauen in meinen Kursen einiges über die eigene Ausstrahlung und Körperhaltung sowie Möglichkeiten das Selbstbewusstsein zu stärken kennen. Gefährliche Situationen bahnen sich meist langsam an, daher ist es sehr wichtig, frühzeitig Signale zu erkennen und deutlich ja oder nein zu sagen, auch, wenn es als Unhöflichkeit ausgelegt wird. Es gilt Wege zu finden, die aus dem Missbrauch von Macht und Willkür heraus finden. Diesen Kurs biete ich zur Zeit nicht an.

Petra Nocken

02051/83339